Pfizer hat sich mit Samsung zusammengetan
Das US-Pharmaunternehmen Pfizer hat mit dem südkoreanischen Technologieunternehmen Samsung zwei wichtige Vereinbarungen im Wert von rund 1,2 Billionen Won (921,38 Millionen US-Dollar) mit einer Laufzeit bis 2029 geschlossen. Im Rahmen dieser Vereinbarungen wird Samsung sein technologisches Fachwissen einsetzen, um für Pfizer Produkte zur Unterstützung von Krebs, Entzündungen und Immunologie zu produzieren, sowie ein neues Werk 4 innerhalb des Samsung Biologics-Komplexes in Südkorea errichten. Samsung Biologics äußerte sich sehr erfreut über diese Vereinbarungen und betonte die bedeutende Ausweitung seiner strategischen Partnerschaft mit Pfizer. Samsung Biologics hat das Auftragsvolumen des letzten Jahres übertroffen, was die Aussichten für den kommenden Zeitraum günstiger macht. Neben Pfizer hat Samsung Biologics auch Eli Lilly, Kinsale und GlaxoSmithKline in seinem Partnerschaftsportfolio.
Aktien sind seit langem im grünen Bereich
Die Pfizer-Aktie ist in diesem Jahr um 28,5 Prozent gesunken, aber wenn man die Fünf-Jahres-Performance des Unternehmens betrachtet, ist die Entwicklung des Aktienwerts leicht im Plus. Es mag seine goldene Zeit während der COVID-19-Pandemie gehabt haben, aber es wird auch heute noch als ein wichtiges Mitglied der führenden Pharmaunternehmen angesehen. *
Pfizers Aktienkursentwicklung in den letzten fünf Jahren. (Quelle: Google) *
Astra Zeneca konzentriert sich auf die Entwicklung von Krebsmedikamenten
Das britische Pharmaunternehmen Astra Zeneca hat in den letzten Monaten an der Entwicklung eines innovativen Krebsmedikaments, Datopotamab Deruxtecan, gearbeitet. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass es das Fortschreiten der Krankheit in einem späteren Stadium tatsächlich verlangsamen kann. Analysten sagten jedoch, die Wirkung sei nicht so ausgeprägt wie erwartet, worauf die Aktien des Unternehmens mit einem Rückgang von 6 % reagierten.* Das in Zusammenarbeit mit Daiichi Sankyo entwickelte Medikament hat die progressionsfreie Zeit der Krebserkrankung für Patienten im Vergleich zur Standardchemotherapie verlängert. Astra Zeneca hat im Rahmen eines Abkommens mit Daiichi im Wert von bis zu 6 Mrd. USD die Rechte für die Zusammenarbeit an dem experimentellen Medikament bereits im Jahr 2020 erworben. Das Medikament gehört zu einer Klasse von Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten (ACDs), die aus tumorsuchenden monoklonalen Antikörpern bestehen.
Die Aktie hat eine Korrektur erfahren
Astra Zeneca gehört zu den Unternehmen, denen es gelungen ist, ihre Aktien selbst während der Pandemiezeit stetig zu steigern. In diesem Jahr gab es zwar einige Schwankungen, aber die roten Zahlen sind nicht allzu hoch, und auf lange Sicht bleibt die Aktie im grünen Bereich. Weitere Ergebnisse von Studien zur Medikamentenentwicklung werden auf einer noch nicht bekannt gegebenen medizinischen Konferenz vorgestellt, was bei positiver Resonanz dazu beitragen könnte, den Aktienwert auf sein ursprüngliches Niveau anzuheben. Astra Zeneca hat sich in der Vergangenheit immer wieder als Big Player im Bereich der Pharmaunternehmen präsentiert. Die jüngste Aktienkorrektur bedeutet möglicherweise nichts anderes als eine potenzielle Investitionsmöglichkeit. * [1]
Die Entwicklung der Astra Zeneca-Aktie in den letzten fünf Jahren. (Quelle: Google) *
Olivia Lacenova, Hauptanalystin bei Wonderinterest Trading Ltd.
* Vergangene Leistungen sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse
[1] Zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf Annahmen und aktuellen Erwartungen, die ungenau sein können, oder auf dem aktuellen wirtschaftlichen Umfeld, das sich ändern kann. Solche Aussagen sind keine Garantie für zukünftige Leistungen. Sie bergen Risiken und andere Unwägbarkeiten, die sich nur schwer vorhersagen lassen. Die Ergebnisse können erheblich von denen abweichen, die in zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck gebracht oder impliziert werden.