General Electric baut Windturbinen in China, Spanien und Indien

GE Vernova, ein Geschäftsbereich des US-amerikanischen Unternehmens General Electric, hat kürzlich einen Rahmenvertrag mit Forestalia über die Installation von Offshore-Windturbinen an mehreren geplanten Standorten in Spanien geschlossen. Diese Vereinbarung unterstützt Spaniens Bemühungen, auf erneuerbare Energien umzusteigen, und dürfte GE helfen, 2024 ähnliche Projekte zu gewinnen.

Im Rahmen der jüngsten Vereinbarung wird GE Vernova, zu dem die Geschäftsbereiche GE Digital, Renewable Energy und GE Power gehören, rund 693 Megawatt (MW) an Windturbinen für 16 verschiedene Standorte in der Region Aragonien liefern. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, insgesamt 110 Windkraftanlagen in sechs Phasen zu installieren. [In der ersten Phase, die bereits angelaufen ist, werden 33 Windturbinen in fünf Windparks errichtet.

Das Unternehmen liefert auch Windenergie nach Indien

Dies ist kein Einzelgeschäft. General Electric hat sich in letzter Zeit eine Reihe von Verträgen gesichert, die dem Unternehmen helfen könnten, Wachstum und Stabilität in der Zukunft zu gewährleisten. Im November 2023[2] schloss das Unternehmen einen Vertrag mit O2 Power Private Limited über die Lieferung, Installation und Inbetriebnahme von insgesamt 36 Offshore-Windturbinen mit Antrieb. Diese sollen in einem 97-MW-Windkraftprojekt installiert werden, das saubere erneuerbare Energie im indischen Bundesstaat Maharashtra liefern soll.

Das Unternehmen ist auch in China tätig

Im August dieses Jahres erhielt General Eletric zwei Aufträge über die Lieferung von vier Gasturbinen von den Royal Golden Eagle Group-Tochtergesellschaften East Asia Power (Yangjiang) Co, Ltd. und Beijing Energy International Holding Co. Ltd. Der Geschäftsbereich Gas Power von GE Vernova wird damit die Stadt Yangjiang in der chinesischen Region Guangdong zuverlässig mit Strom und Wärme versorgen und den Übergang der Megastadt von Kohle- zu Gaskraft unterstützen, um die Emissionen zu reduzieren. Nach ihrer Inbetriebnahme Anfang 2025 werden die vier Blöcke voraussichtlich bis zu 480 Megawatt (MW) Strom liefern.

Finanzielle Indikatoren

Im dritten Quartal 2023 beliefen sich die Einnahmen des Unternehmens im Bereich erneuerbare Energien auf 4,151 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 15 % gegenüber dem dritten Quartal 2022 entspricht, wie das Unternehmen mitteilte. Der Umsatz im Energiebereich lag bei 3,974 Mrd. USD, 13 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig kommt GEs Sparte für erneuerbare Energien langsam in die roten Zahlen und verbuchte von 2019 bis Q3 2023 einen Verlust von 5,6 Milliarden Dollar. Dies ist der Onshore-Windsparte zu verdanken, die im dritten Quartal die Rentabilität aufrechterhalten konnte.* Dieses positive Ergebnis ist auf den erfolgreichen Vorstoß des Unternehmens vor allem außerhalb seiner Heimatbasis - den USA - zurückzuführen, Insbesondere in Spanien, China und Indien.

Andererseits erwartet GE laut Bloomberg, dass sein Offshore-Windgeschäft zwischen 2023 und 2024 jährliche Verluste in Höhe von etwa 1 Milliarde Dollar verzeichnen wird.[3] Der Grund für die negativen Aussichten ist, dass die Branche mit steigenden Kosten zu kämpfen hat. Dies berichtet Bloomberg.

Die langfristigen Aussichten für die Aktie sind positiv

Im vergangenen Jahr ist die Aktie von General Electric um 78 % gestiegen, während die Branche insgesamt im gleichen Zeitraum nicht gut abgeschnitten hat und in der zweiten Dezemberhälfte noch im Minus lag. Betrachtet man die Fünf-Jahres-Performance der General Electric-Aktie, so ergibt sich ein Wertzuwachs von 98 Prozent*.

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General Electric (GE)-Aktienkursentwicklung über die letzten 5 Jahre. (Quelle: Tradingview.com)*

Starker Gegenwind für die Windenergiebranche

Wie oben beschrieben, steht die Windenergiebranche weltweit vor Herausforderungen. Inflation, hohe Zinssätze, Chaos in der Lieferkette sowie anhaltende Qualitätsprobleme beeinträchtigen die Gewinne der in diesem Sektor tätigen Unternehmen. Laut Bloomberg hat sich dies in den Aktienkursen von Windkraftentwicklern wie Orsted und Turbinenherstellern wie Siemens Energy AG niedergeschlagen. Ende Oktober zog sich das dänische Unternehmen Orsted aus zwei großen Windparks zurück, die es vor der Küste New Jerseys in den USA bauen wollte. Als Gründe nannte es Probleme mit den Lieferketten, höhere Zinsen und unzureichende Steuervergünstigungen. Dies ist eine negative Nachricht für die gesamte US-Windindustrie, deren Ziel es ist, bis 2030 eine installierte Offshore-Windkapazität von 30 Gigawatt zu erreichen, während sie derzeit fast bei Null liegt.

Olivia Lacen, Hauptanalystin bei Wonderinterest Trading Ltd.

* Vergangene Leistungen sind keine Garantie für künftige Ergebnisse

[1,2,3 ] Zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf Annahmen und aktuellen Erwartungen, die ungenau sein können oder auf dem derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld basieren, das sich ändern kann. Solche Aussagen sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.

Dieser Text stellt eine Marketingmitteilung dar. Er stellt keine Form der Anlageberatung oder Anlageforschung oder ein Angebot für Transaktionen mit Finanzinstrumenten dar. Sein Inhalt berücksichtigt nicht die individuellen Umstände des Lesers, seine Erfahrung oder seine finanzielle Situation. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie oder Vorhersage für zukünftige Ergebnisse.

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