Wie entsteht das Verlustrisiko?

Der Markt ist unberechenbar, und wir sollten wissen, dass jede Anlage mit einem gewissen Verlustrisiko verbunden ist. Dieses entsteht, wenn der Wert eines Vermögenswerts fällt oder sich der Markt in die entgegengesetzte Richtung zu unseren Erwartungen bewegt. Dieser Effekt kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden. So kann es sich beispielsweise um eine Veränderung des politischen Umfelds durch Wahlen, wirtschaftliche Ereignisse, aber auch um Äußerungen einflussreicher Persönlichkeiten handeln.

Limitierung des Verlustrisikos

Natürlich möchte jeder einzelne Händler wissen, wie er das Risiko, Finanzkapital zu verlieren, am besten vermeiden kann. Eine der häufig genutzten Möglichkeiten ist die Stop-Loss-Order, die Sie direkt auf der Handelsplattform einstellen können. Dabei handelt es sich um eine ausgleichende Order, die Ihren Handel beendet, wenn ein bestimmtes Kursniveau erreicht wird. Mit Stop-Loss können Sie Ihren Handel genau dann schließen, wenn der Marktpreis über ein vorher ausgewähltes Niveau steigt.

Beispiel:

Wenn ein Händler eine Aktie bei 20 $ kauft und eine Stop-Loss-Order bei 19,50 $ eingibt, wird seine Stop-Loss-Order genau dann ausgeführt, wenn der Preis 19,50 $ erreicht, um weitere Verluste zu verhindern. Fällt der Wert nie auf die 19,50 $-Marke, wird diese Art von Auftrag nicht ausgeführt.

Durch Diversifizierung das Verlustrisiko verringern

Eine Handelsstrategie, die zur Verringerung des Verlustrisikos eingesetzt wird, ist die Diversifizierung. Dabei handelt es sich um die Aufteilung der Anlagen auf mehrere Körbe von Vermögenswerten, um die Anlagerisiken zu verringern. Die Diversifizierung ist auch ein Instrument, das sich zur langfristigen Maximierung der Rendite eignet. Sie ist nicht nur ein hervorragendes und meist genutztes Instrument zur Verringerung oder Begrenzung potenzieller Verluste, sondern hilft den Händlern auch, langfristig bessere Ziele zu erreichen. Während der Laufzeit einer Anlage verhalten sich die verschiedenen Anlagearten unterschiedlich. Das bedeutet, dass ein diversifiziertes Portfolio, das verschiedene Anlageklassen - Aktien, Indizes, Immobilien oder Rohstoffe - umfasst, langfristig tendenziell höhere Renditen aufweist.

Absicherungsstrategie

Das Ziel dieser Absicherungsstrategie ist es, die Verluste, die sich aus den Wertschwankungen der Anlagen ergeben, zu reduzieren oder zu begrenzen, d.h. Gewinne in gewisser Weise zu sichern. Diese Strategie funktioniert nach dem Prinzip der Aufrechnung.  Wir können uns gegen finanzielle Risiken absichern, indem wir eine Position gegen eine Position in einem Vermögenswert aufrechnen. Mit anderen Worten, man kauft ein Instrument, dessen Wert steigen würde, wenn der Wert des zu schützenden Basiswerts fallen würde. Mit einer Hedging-Strategie versuchen Händler, sich gegen ein negatives Ereignis abzusichern.