Aktien im Visier: Nissan und Renault

In den letzten Tagen haben die etablierten Automobilhersteller Nissan und Renault die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich gezogen. Beide haben Neuigkeiten über die Erneuerung ihrer "Beziehung" und Pläne für das nächste Jahrzehnt bekannt gegeben. In den letzten Jahren war es kein Geheimnis, dass sie eine komplizierte Beziehung hatten, aber es scheint, dass sich dies bald ändern wird.

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Der Beginn des Streits

Die Unstimmigkeiten zwischen den beiden Unternehmen wurden bereits 2018 deutlich, als der Architekt und ehemalige Vorsitzende des japanischen Autobauers verhaftet wurde. Nissan selbst reichte vor einem Gericht in Yokohama eine Klage gegen seinen Chef Carlos Ghosn ein und forderte eine Entschädigung in Höhe von 90 Millionen Dollar. Der Grund: Der Konzernchef soll einen hohen finanziellen Schaden verursacht haben. Spannungen in der Renault-Nissan-Allianz gab es jedoch schon lange vorher: Die Japaner fühlten sich unterlegen, weil Nissan nur 15 % der Anteile an Renault besaß, während Renault bis zu 43 % an seinem japanischen "Kollegen" hielt. Diese Ungleichheit führte dazu, dass Nissan innerhalb der Allianz kein Stimmrecht hatte.

 

Wiederherstellung der Beziehungen

Der Grund für die erhöhte Aufmerksamkeit, die den beiden Unternehmen derzeit zuteil wird, ist die Ankündigung eines Umstrukturierungsplans und der Abschluss einer neuen Vereinbarung. Nissan hat beschlossen, einen Anteil von 15 % an der Elektroauto-Sparte Ampere von Renault zu erwerben. Ziel dieses Schrittes ist es, die beiden Partner gleichberechtigter zu machen. Ein weiterer Allianzpartner, Mitsubishi Motors, erwägt ebenfalls, in diese Sparte zu investieren.

 

15-jährige Zusammenarbeit

Die erwähnte Allianz soll laut Renault-CEO Luca de Meo zumindest für den nächsten Zeitraum, nämlich die nächsten 15 Jahre, flexibel und ausgeglichener sein. Konkret wird der französische Automobilhersteller seinen Anteil an Nissan von rund 43 % auf 15 % reduzieren, indem er einen Anteil von 28 % auf einen französischen Trust überträgt. Renault wird auch in der Lage sein, Nissan-Aktien, die in dem Trust gehalten werden, flexibel zu verkaufen.

 

Wertentwicklung der Aktie

Die Nissan-Aktie hat im letzten Jahr einen Rückgang von rund 30 % verzeichnet.* Der deutliche Rückgang könnte jedoch eine interessante Gelegenheit für Anleger sein, die auf einen günstigeren Preis gewartet haben, und die Nachricht könnte sich positiv auf die Wertentwicklung auswirken. [1] Im Gegensatz dazu ist der Aktienwert des anderen oben erwähnten französischen Autokonzerns im vergangenen Jahr um rund 5 % gestiegen.

 

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*Nissan Motor Co Ltd ADR-Aktienentwicklung in den letzten 10 Jahren. (Quelle: Investing)

 

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Aktienentwicklung von Renault SA in den letzten 5 Jahren. (Quelle: Investing)

 

Olivia Lacenova, Chefanalystin bei Wonderinterest Trading Ltd.

 

 

* Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.

 

[1] Zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf Annahmen und gegenwärtigen Erwartungen, die ungenau sein können, oder auf dem gegenwärtigen wirtschaftlichen Umfeld, das sich ändern kann. Solche Aussagen sind keine Garantien für zukünftige Leistungen. Sie bergen Risiken und andere Unwägbarkeiten, die sich nur schwer vorhersagen lassen. Die Ergebnisse können erheblich von denen abweichen, die in zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck gebracht oder impliziert werden.

 

Dieser Text stellt eine Marketingmitteilung dar. Er stellt keine Form der Anlageberatung oder Anlageforschung oder ein Angebot für Transaktionen mit Finanzinstrumenten dar. Sein Inhalt berücksichtigt nicht die individuellen Umstände des Lesers, seine Erfahrung oder seine finanzielle Situation. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie oder Vorhersage für zukünftige Ergebnisse.

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