Die Europäische Union hat diese Schritte eingeleitet, um energieverträgliche Gebäude zu fördern und ein Beispiel für eine grünere Zukunft und eine sauberere Umwelt zu setzen. Die offizielle Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) wurde 2002 verabschiedet und später in den Jahren 2010 und 2018 überarbeitet. In Frankreich beispielsweise ist diese Maßnahme schon lange in Kraft, in Spanien müssen mindestens 70 % des Warmwasserverbrauchs durch erneuerbare Quellen, meist Solarpaneele, gedeckt werden.
Ziel ist die Kohlenstoffneutralität
Die neuen Regeln sollen die Renovierung und den schrittweisen Ausstieg aus Gebäuden mit schlechten Parametern fördern, um in dieser Hinsicht null Emissionen zu erreichen. Jeder Mitgliedstaat sollte diese Regeln in sein nationales Recht aufnehmen und sich auf ihre Durchsetzung und Einhaltung konzentrieren. Die einzelnen Schritte und Pläne werden jedoch von den Mitgliedstaaten selbst auf der Grundlage nationaler Vorschriften und nicht auf der Grundlage eines einheitlichen Formats umgesetzt. Für bestehende Häuser ist geplant, dass sie im Durchschnitt das Energielabel 3 E erfüllen, dann D, und im Jahr 2040 ist eine neue Messung geplant, um zu sehen, ob der Gesamtenergieplan 2050 realisierbar ist.
Die Europäische Union will vorbildlich und unabhängig sein
Vor dem letzten Winter war die Energieabhängigkeit der Europäischen Union von Russland deutlich zu sehen. Das kostet die Steuerzahler 100 Milliarden Euro pro Jahr. Die Länder der Europäischen Union könnten also in diesem Bereich autarker werden und gleichzeitig vermeiden, einen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen. Darüber hinaus sieht der Plan die Inbetriebnahme von 320 GW Photovoltaikleistung bis 2025 und eine anschließende Steigerung auf 600 GW bis 2030 vor. Die erfolgreiche Umsetzung dieser Vision wird Hunderte von Milliarden Euro kosten, aber durch die Abkehr von importierten Brennstoffen wird es zu Einsparungen kommen. Nach Angaben der Europäischen Union könnte der Einsatz von Photovoltaik auf Hausdächern bis zu 25 % des Stromverbrauchs in ihrem Hoheitsgebiet abdecken und die Verbraucher vor hohen Preisen schützen. Dies würde uns dem Ziel für 2030 näher bringen, dass mindestens 50 Prozent der Gesamtenergie aus erneuerbaren Quellen stammen sollen.
Der Plan sieht außerdem vor, den Einsatz von Wärmepumpen zu verdoppeln und bis 2030 10 Millionen Tonnen Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen sowie die Windenergie zu verdoppeln. Deutschland, Belgien, die Niederlande und Dänemark haben sich im Rahmen des Plans verpflichtet, die Kapazität von Offshore-Windkraftanlagen zu verzehnfachen.
Zu einer grüneren Zukunft
Damit würde sich die wirtschaftliche Situation in der Europäischen Union noch deutlicher in Richtung Energieunabhängigkeit und Elektrifizierung bewegen und auf dem derzeitigen Trend zur Popularisierung von Elektroautos aufbauen. Die Förderung dieses Fahrzeugtyps könnte zu einer Verbilligung des Erdöls, zum Bau von besser zugänglichen Ladestationen und zur Schaffung einer geeigneten Infrastruktur für den breiteren Einsatz von Elektrofahrzeugen führen. Die Internationale Energieagentur (IEA) hat bestätigt, dass Solarsysteme derzeit den billigsten Strom in der Geschichte bieten und geht davon aus, dass sie bis 2050 zur wichtigsten Energiequelle der Welt werden. Angesichts der aktuellen Klima- und Energiesituation ist der Weg zur Maximierung der Nutzung erneuerbarer Solarenergie der richtige, aber wir werden noch einige Zeit warten müssen, um die tatsächlichen Ergebnisse zu sehen.