Volvo reiht sich in die Riege der Autohersteller mit Superchargern ein
Der schwedische AutoherstellerVolvo hat mit Tesla vereinbart, dessen Supercharger-Netzwerk in den USA, Kanada und Mexiko zu nutzen. Volvo ist der erste europäische Automobilhersteller, der diesen Schritt unternimmt, und schließt sich damit Ford, General Motors und Rivian mit einem an die Tesla-Ladegeräte angepassten Design an. Volvo wird auch einen Adapter für Fahrer anbieten, die die kombinierte CSS-Lademethode nutzen. Das Supercharger-Netz erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Nach Angaben des Energieministeriums sind etwa 60 % der verfügbaren Schnellladestationen in den Vereinigten Staaten in Betrieb. Darüber hinaus bietet die Regierung 7,5 Milliarden Dollar an, um die Einführung von Ladestationen in den Vereinigten Staaten zu beschleunigen, was eine gute Nachricht für die Hersteller von Elektrofahrzeugen ist, da ein zunehmend stabiles Umfeld für ihren Sektor geschaffen wird.
Regierungen arbeiten auf eine Zukunft mit einem ausgedehnten Netz von Ladestationen hin
Der Bundesstaat Washington plant, Unternehmen, die Elektroautos aufladen, die Verwendung des Tesla-Steckers mit Bundesmitteln vorzuschreiben, und folgt damit dem Beispiel von Texas, das Elon Musk mit der Idee unterstützt, den North American Charging Standard (NACS) als nationale Technologie einzuführen. Mit diesem Schritt wichen sie von der Vision von Präsident Biden ab, das kombinierte CSS-Ladeverfahren flächendeckend einzusetzen. Tonia Buell, Leiterin des Programms für alternative Kraftstoffe im Verkehrsministerium des US-Bundesstaates Washington, betont die Notwendigkeit, sich auf möglichst viele EV-Marken und -Modelle einzustellen. Washington will Druck auf andere Bundesstaaten ausüben, damit diese eine ähnliche Regelung für das gemeinsame Laden von Elektrofahrzeugen erlassen. Nach Angaben des National Renewable Energy Laboratory (NREL) könnten die Vereinigten Staaten bis 2030 ein Netz von 1,2 Millionen öffentlichen Ladestationen schaffen. Was die Vorhersage der Biden-Administration betrifft, die bis 2030 ein funktionierendes Netz von Ladestationen anstrebt, so liegt ihr Limit bei nur etwa einer halben Million Geräte. Die öffentlichen und privaten Investitionen zu diesem Zweck werden auf 33 bis 55 Milliarden USD geschätzt. Nach Angaben des Weißen Hauses werden Ladestationen, die Tesla-Standardstecker zusammen mit Anschlüssen nach dem amerikanischen Ladestandard (CCS) verwenden, mit mehreren Milliarden Dollar staatlich subventioniert.
Teslas Aktienentwicklung in den letzten fünf Jahren. (Quelle Google)*
Auf Jahressicht konnte die Tesla-Aktie um mehr als 131 % zulegen, was eine deutliche Erholung im Vergleich zur letztjährigen Performance von -65,03 % darstellt. Das positive Wachstum wurde vor allem durch die Vereinbarungen über die Einführung eines gemeinsamen Designs von Ladestationen und die Nutzung des Supercharger-Netzes, den leichteren Zugang zum chinesischen Markt sowie die Tatsache begünstigt, dass das Model Y in diesem Jahr das meistverkaufte Elektrofahrzeug der Welt ist.* Die Aussichten für Tesla sind in den kommenden Monaten rosig, da sich weitere Autohersteller der Gruppe anschließen könnten, die das Supercharger-Netz nutzen. [1]
Absatz in China übertrifft Erwartungen
Analysten erwarten, dass Tesla ein weiteres Rekordquartal für den Absatz in China verzeichnen und die Konkurrenz in Form von einheimischen Autoherstellern übertreffen wird. Von April bis Juni könnten die Verkäufe in China 155.000 Fahrzeuge erreichen, was einer Steigerung von 13 % gegenüber dem Vorquartal entspricht. Die Gesamtzahl der verkauften Einheiten könnte bei rund 448 Tausend liegen. Teslas Konkurrenten wie BYD sind dank eines flächendeckenden Händlernetzes im Vorteil. Daher sollte sich Tesla in Zukunft auf den Ausbau eigener Niederlassungen in kleineren Städten konzentrieren, da China der zweitgrößte Markt für das Unternehmen ist. Um den Trend zu steigenden Verkaufszahlen zu unterstützen, plant Tesla die Einführung verbesserter Versionen seiner Fahrzeuge Model 3 und Model Y und arbeitet mit der Regierung zusammen, um sein selbstfahrendes Auto auf den chinesischen Markt zu bringen. Darüber hinaus hat das Werk in Shanghai eine jährliche Produktionskapazität von mehr als 1 Million Einheiten erreicht und verfügt damit über eine günstige Basis, um in der chinesischen Region besser abzuschneiden.
* Vergangene Leistungen sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse
[1]Zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf Annahmen und aktuellen Erwartungen, die ungenau sein können, oder auf dem aktuellen wirtschaftlichen Umfeld, das sich ändern kann. Solche Aussagen sind keine Garantie für zukünftige Leistungen. Sie bergen Risiken und andere Unwägbarkeiten, die sich nur schwer vorhersagen lassen. Die Ergebnisse können erheblich von denen abweichen, die in zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden.